Rhododendrengarten
„Eine Liebe in vielen Farben ...“
Es gibt viele Spezial-Schaugärten, die fast
ausschließlich Rhododendren und Azaleen zeigen. Und zur Blütezeit kommen die
Menschen von weit her, um sich dieses Spektakel anzusehen. Diese Pflanzen
sind weltweit zu Hause, in jeder Seehöhe anzutreffen und trotzdem sind sie nicht gerade einfach. Zumindest nicht, wenn ihre
Bodenbedürfnisse nicht berücksichtigt werden. In so manchem Garten
fristet ein Rhododendron in falscher Erde ein kümmerliches Dasein und der
zur Linderung notwendige Torf kostet entweder viel Geld oder sollte aus
ökologischen Gründen eigentlich gar nicht mehr gekauft werden.
Was also tun?
Wir wussten zwar, dass diese Pflanzen nicht nur genügend Schatten, einen frischen Boden, sondern auch saure Erde um sich haben müssen, um langfristig gut zu gedeihen. Um einen größeren Rhododendren-Garten anzulegen, musste nun entweder viel Torferde um viel Geld oder eine gute Idee her.
Wir hatten die gute Idee!
Wir statteten unsere Pflanzen, die auf einer Palette
aus Norddeutschland (Bremen) ankamen mit einer Portion Torf und einer
Grunddüngung aus, gerade einmal so viel, dass sie 2 Jahre lang darin gut
wachsen konnten.
Rundherum schichteten wir Rindenmulch auf. In ca. 5- 7
Jahren abhängig von der Bodenfeuchtigkeit zersetzt sich dieser Mulch zu
saurer Erde und gestattet dann den Pflanzen ihre Wurzeln weiter zu
verbreitern. All das passiert bei uns auf einer ziemlich
Rhododendren-feindlichen Lehmerde. Es blieb also spannend, wie das Ganze
ausgehen würde.
Nun es ging gut aus, viele Pflanzen haben mittlerweile
Neutriebe um die 20 cm, was einem sehr guten Wachstum entspricht.
Trotzdem hat sich aber gezeigt, dass es einen sogar
noch ein wenig besseren Platz (im oberen Bereich) auf unserem Grund gibt,
den diese Pflanzen noch lieber haben. Das bedeutet, dass man zuerst einmal
sondieren muss, am besten mit 1 – 2 Pflanzen und sehen sollte, wie sie die
ersten ein bis zwei Jahre überdauern.
Passt der Schatten? Gibt es Hitzeschäden? Treiben Sie
im nächsten Jahr voll durch? Einen solchen Bereich anzulegen erfordert
Geduld und gutes Beobachten über Jahre hindurch.
Seminarinhalte:
Allgemeines zur Haltung von Rhododendren
Schatten – am besten selbst dafür sorgen
Torf / Saure Erde (ph-Wert, ökologische Aspekte)
Kauf der Rhododendren (Ikaro-Arten, …)
Vermehrung Ja oder Nein (Stecklinge, Bodenableger)
Rindenmulch – Besorgung
Grunddüngung – welchen Dünger
? Was ist bei der Pflege von Rhododendren speziell zu
beachten
? Welche Sorten gibt es
? Was bedeutet Ikaro
? Woher beziehe ich die seltenen Sorten
? Woher bekomme ich den Rindenmulch in dieser Menge günstig
? Welcher Rindenmulch ist verwendbar
? Zahlt es sich aus, die Rhododendren selbst zu vermehren, wenn ja, was ist
die beste Methode
? Welchen Grunddünger soll ich verwenden
? Kann ich einen Rhododendren-Garten automatisch bewässern, was ist dabei zu
beachten
Die Antworten auf unter anderem diese Fragen und vertiefende
Informationen erhalten Sie im Seminar
zu diesem Thema.