Weingarten
„Glücklich der, der seinen eigenen naturbelassenen
Wein trinken darf.“
Der Weingarten war der erste Wunsch, der realisiert
werden sollte. Dabei galt es nicht nur die richtige Rebsortenauswahl zu
treffen, sondern auch den Boden zu kennen, auf den die Unterlage der
Rebsorten abzustimmen war. Wir entschieden uns schlussendlich für einen
Chardonnay und einen Blaufränkischen, beides auf einer lehmtauglichen
Unterlage.
Wir produzieren diesen Wein nach einem georgischen Kelterverfahren, das beim Blaufränkischen dem Französischen
ähnelt. Die weiße Chardonnay Traube wird entweder nach georgischer Machart auf Maische zu „Orange Vine“
oder zu einem Traubensaftsirup verarbeitet.
Unser Wein ist ein Naturwein,
der weder filtriert, noch geschönt, mit keiner Fremdhefe versehen und auch nicht
geschwefelt ist. Filtration wird von uns bewusst vermieden, weil man damit nicht nur einen glasklaren, "toten Wein" erhalten,
sondern diesem auch noch sprichwörtlich das "letzte Hemd" ausziehen würde.
Dieser wäre danach nicht nur geschmacklich verändert, sondern auch noch vollkommen ungeschützt und hilflos gegenüber einer allfälligen Oxydation.
Üblicherweise folgt nun in herkömmlichen Kelterverfahren eine Schwefelung (Kopfwehgefahr, Farbaufhellung), die von uns somit auch vermieden wird, unser Wein ruht jahrelang sicher auf einem geringfügigen Hefe Restbestand.
Durch die sorgfältige Handverlesung, bei der alle Beeren einzeln geprüft werden, ist auch keine Schönung (Korrektur von Fehlgeschmack) notwendig.
Der Wein behält damit seine natürliche Farbe und seinen natureigenen fruchtig-beerigen Charakter. Es handelt sich also um einen ehrlichen, unverfälschten
Naturwein, der nicht abgezogen und somit nicht „leblos“
ist, wie jeder gekaufte Wein. Das bemerkt man spätestens, wenn man
eine Flasche öffnet und das angenehme Prickeln spürt. Wir betrachten all die gerade beschriebenen Korrekturverfahren als unnötigen Unfug, den man durch sorgfältige Kelterung sehr leicht vermeiden kann.
Weintraubensaftsirup, Rotwein und Orange Vine sind erhältlich, solange der
Vorrat reicht:
Orientierung bei der Auswahl der Rebsorten (PIWIs
?) Bodenbeschaffenheit und Unterlage Beschaffung der Stecklinge Grunddüngung Winterschutz im ersten Jahr Rebschnitt in den ersten Jahren Die Pflegemaßnahmen beim Wein im Jahresablauf Spritzmittel und deren Bezug (Sachkundeausweis) Die wichtigsten Weinkrankheiten Ökologischer / Biologischer Weinbau Fruchtsaftherstellung mit minimalem Geräteaufwand Weinherstellung mit minimalem Geräteaufwand ? Wie lege ich einen Weingarten an, was muss ich
beachten Die Antworten auf unter anderem diese Fragen und vertiefende
Informationen erhalten Sie im Seminar
zu diesem Thema.
Der
Zuckerzusatz wäre aufgrund des Zuckergehalts des Chardonnay nicht
notwendig, der Press-Saft ist aber so intensiv und dick, dass es möglich
und sinnvoll ist, einen Sirup daraus zu machen. Kosten Sie ihn, sie
werden begeistert sein!
? Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es
? Welche Rebsorten kommen in Frage, woher bekomme ich sie
? Welche Bedeutung hat die Unterlage
? Muss ein neuer Weingarten gedüngt werden
? Was bedeutet PIWI
? Welche Weinkrankheiten gibt es, wie erkenne ich sie
? Was bedeutet ökologischer Weinbau und was biologischer Weinbau
? Behandlungsmethoden für die wichtigsten Krankheiten (Peronospera, Oidium)
? Wie verläuft die Pflege eines Weinstocks im Jahresverlauf
? Wie mache ich Fruchtsaft und mit welchen Geräten
? Wie wird Wein gemacht mit minimalem Geräteaufwand
? Muss Hefe zugesetzt werden
? Wie filtriere ich, muss ich das überhaupt
? Wie wird abgefüllt
? Was bedeutet Schönung, wie kann ich das verhindern
? Muss ich Schwefel zusetzen, warum geht es auch ohne
? Was ist Vergärung auf Maische und was ist Orange Vine
? Unterschied zwischen Rot- und Weißweinherstellung